Reza Razavi

Philosophie

Ich war immer der Meinung, dass man so zu denken anfangen müsste, als wenn niemand zuvor gedacht hätte. (Hannah Arendt)

Bewegung

Konzert von Stimmen

Schon immer haben sich Menschen auf den Weg gemacht, wenn der Status quo eine Neuerfindung erforderte. Die ersten Impulse für einen Paradigmenwechsel kommen jedoch selten von den Entscheidungsträgern. Sie sind Optimierer, keine Transformatoren. Die ersten Pulsschläge werden vielmehr als kleine Bewegungen laut. Irgendjemand beginnt, die Dysfunktionalitäten infrage zu stellen, beginnt laut zu werden und zu protestieren. Auf diese Weise findet er Gleichgesinnte und kooperiert. Zusammen werden sie zu Imagos und starten eine Bewegung. Imagos sind Selektoren, die die Themen, die in der Luft sind, auf den Tisch legen und das System zum Vibrieren bringen. Wichtig dabei ist, dass die Bewegung eine optimistische Haltung zeigt. Wut ablassen erzeugt keine Transformation. Es ist nicht attraktiv und effektiv, gegen etwas zu sein. Wenn du eine positive Veränderung in der Welt schaffen willst, musst du für etwas sein. Eine weitere Funktion der Imago-Bewegung ist ihre Katalysatorfunktion. Die Dynamik der Wenigen kann die Veränderung beschleunigen, indem sie Menschen mitnimmt und sie zu Mitgestaltern macht. Wenn die Bewegung eine kritische Masse erreicht, kommen Zaungäste dazu. Die Menschen warten zunächst ab, wie die anderen sich verhalten. Wenn sie entdecken, dass Änderungen im Verhalten der anderen auftreten, ändern auch sie ihr Verhalten. Ziel jeder Transformation ist, dass die Menschen mitgehen. Damit sie mitgehen und ihr Verhalten ändern, gehört immer auch ein emotionales Erlebnis dazu. Die Kunst der Bewegung ist es, Menschen zu berühren. Denkweisen zu bewegen. Bewusstsein zu schärfen und zu verändern. Als Imagos sind wir mächtig. Wir überlassen den Wandel nicht dem Zufall. Wir übernehmen Verantwortung. Für eine besser Zukunft.

Verantwortung

Zurück in die Zukunft

Transformation ist keine Option. Es ist unsere Verantwortung, unsere Welt, unsere Gesellschaft und unsere Organisationen zu transformieren. Wir erleben eine nie dagewesene Zeitenwende, die wir nur dann erfolgreich gestalten können, wenn wir reflektieren, was da ist. Wir müssen uns unserer DNA bewusstwerden. Denn wir können ein System nur transformieren, wenn wir seine Geschichten, Narrative und Bilder verstehen. Oder wie der deutsche Philosophieprofessor Odo Marquard schreibt: »Zukunft braucht Herkunft.« Insbesondere für deutsche Unternehmen gilt, dass der Schlüssel für ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit in der Vergangenheit liegt. Verantwortung, Aufbruchsgeist, Kooperation, Gemeinsinn und Kreativität sind Werte, die nach dem zweiten Weltkrieg die deutsche Wirtschaft getragen haben. Heute bestimmen Krisenangst und mangelnder Wagemut unsere Unternehmen. Verantwortung? Übernimmt kaum noch jemand. Lassen Sie uns die deutsche Wirtschaft mit einer positiven Neuerzählung „zurück in die Zukunft“ holen. Was früher gut war, muss heute nicht schlecht sein. Es kann und muss jedoch anders sein. Lassen Sie uns die Verantwortung gemeinsam in die Hand nehmen.

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