In „Die Magie der Transformation“ wollte ich darauf hinweisen, dass Transformation nur gelingen kann, wenn wir eine gemeinsame Vorstellung von Zukunft entwickeln und die Menschen nicht nur als Teil von Wirtschaft und Gesellschaft ansprechen, sondern als Teilnehmende. Dazu ist es unter anderem notwendig, zu verstehen, wie Transformation funktioniert. Ich werfe einen sehr fundierten Blick auf Geschichte, Wirtschaft und Naturwissenschaft, um die immer wiederkehrenden Muster von Transformation zu beleuchten. So wird Transformation zum Beispiel anhand der faszinierenden Metamorphose des Schmetterlings erklärt, der Unterschied zwischen Change und Transformation verdeutlicht sowie Transformationshindernisse und -ängste entlarvt. 

Kerninhalte meines Buches bilden das Imago-Prinzip und das Konzept des nachhaltigen Wandels. Als Vorbild für Transformation dient unter anderem die Renaissance, die den Sprung vom Mittelalter in die Neuzeit markiert, aber auch die Bedeutung von Kultur spielt eine Rolle, wenn es darum geht, aus ersten Spuren des Wandels feste Wege werden zu lassen. Gedankenmodelle wie der Wert der Haltung, der Metanoia-Ansatz oder das Konzept der Zukunftserinnerungen regen dazu an, neu über die Grundlagen unseres Lebens nachzudenken und zu verstehen, wie wir Wandel gestalten können. Eine Kernthese des Buches ist es, dass die anstehenden Transformationen in Wirtschaft und Gesellschaft sich zunächst aus Einzelaktionen sogenannter Imagos speisen und nach und nach zu einer Bewegung werden.